Jean und Paul sind zwei unzertrennliche Vagabunden. Im Slapstick-Stil der 20er Jahre agierend, genießen sie in grotesker Manier die ungeteilte Aufmerksamkeit ihres Publikums. Unübersehbar clownesk und liebenswert ihr Äußeres: Jean, der kurze Dünne mit lautem Organ und schelmischem Grinsen. Paul, der lange Schlaksige mit stets fragendem Gesichtsausdruck, das Bewegungsmuster eines Wiesels auf Speed.

Ihr neues Programm „Das Koffervariete“ bedient sich des klassischen Varietes und schafft es dabei sogar, es ad absurdum zu führen:

Mit entwaffnender Direktheit und bierernst wandert da ein Auge auf den Löffel, spritzt dramatisch Blut in lächerlich schmalem Strahl, werden stolz lange weiße Liebestöter beim Jonglage-Strip präsentiert. Nach dem Prinzip „Einheit der Vielfalt“ funktioniert Jean nicht ohne Paul, Paul nicht ohne Jean. Und ihr Publikum liebt sie.